Dienstagstreff im Lehrgarten

wir treffen uns am Dienstag , den 06.02.2024 zum Zusammensein , Arbeiten und Meinungsaustausch ab 15.00 Uhr im Lehrgarten auf der Langen Halde.

Die nächsten Termine sind am 05.03.2024 um 16 Uhr, am 02.04.2024 um 17 Uhr

Mitgliederfest am Sonntag, den 17.09.2023 ab 14.00 Uhr im Lehrgarten

Liebe Mitglieder mit Familie,                                

25 Jahre OGF sind Anlass für ein Fest!

Dazu laden wir Euch mit Familie herzlich ein!

Wir beginnen mit Kaffee und Kuchen ab 14 Uhr.

Da wir einen stromlosen Nachmittag planen, bitten wir um Kaffee- und Kuchenspenden (Kuchen können nicht gekühlt werden). Bitte bei Simone Ankele hierfür melden (simone.ankele@web.de oder 07073-913325).

Nach einer kurzen Begrüßung wollen wir auf 25 Jahre OGF mit einer Fotosammlung und einer Kurzpräsentation zurückblicken. Außerdem schauen wir nach vorne und bringen Euch auf den aktuellen Stand im Verein. Was haben wir in der nächsten Zeit geplant und welche Projekte stehen an? Dabei soll auch reichlich Gelegenheit und Zeit zum Austausch sein.

Mit Grillwurst, Salaten und guten Getränken freuen wir uns auf einen schönen Nachmittag!

Eine Anmeldung ist nicht erforderlich! Jeder, der sich spontan entscheidet zu kommen, ist herzlich willkommen! Wenn Ihr jedoch zusagen oder absagen möchtet, gerne per Mail an gebert.regina@t-online.de oder 0163-9186095, dann würde dies die Planung erleichtern.

Wer die neusten Informationen künftig per Mail erhalten möchte und noch nicht im Verteiler ist, bitte Mail-Adresse an gebert.regina@t-online.de schicken.

Viele Grüße

Die beiden Vorstände

Regina Gebert und Jörg Müller

Dienstagstreff im Lehrgarten

an alle Mitglieder, Freunde und Interessierte.

wir treffen uns jeden 1. Dienstag im Monat zum Zusammensein , Arbeiten und Meinungsaustausch ab 17.00 Uhr im Lehrgarten auf der Langen Halde.

Die Termine sind am 4.7. 23, 1.8.23, 5.9.23, jeweils um 17.00 Uhr
Ab 10.10.23 und 7.11.23 um 16.30 Uhr

Hauptversammlung am 3.6.2023 um 15 Uhr im Lehrgarten

Liebe Mitglieder,

wir laden Euch herzlich zur Jahreshauptversammlung ein!
Im Anschluss an die Versammlung wollen wir auf 25 Jahre OGF zurückblicken und den Nachmittag bei Grillwurst und Getränken ausklingen lassen.

Folgender Ablauf ist vorgesehen:

Tagesordnung

  1. Begrüßung durch den 2. Vorsitzenden
  2. Gedenken der verstorbenen Mitglieder
  3. Bericht der Schriftführerin und des 2. Vorsitzenden
  4. Ausblick auf 2024
  5. Bericht Kassier
  6. Bericht Kassenprüfer
  7. Entlastung (Beschlussfassung über die Entlastung der Kasse)
  8. Neuwahlen der Kassenprüfer
  9. Verschiedenes

Rückschau auf 25 Jahre OGF Ammerbuch

Anträge zur Tagesordnung sind bis einschließlich 2.6.23 beim 2. Vorstand, Jörg Müller, Föhrbergstr. 6, 72119 Ammerbuch-Entringen, schriftlich einzureichen.

Wir freuen uns auf Euer Kommen!
Viele Grüße

In Vertretung für den OGF
Schriftführerin Regina Gebert

Schnittkurs Altbaum am 18.2.2023


Am Samstag, den 18.2.23 konnte der OGF-Ammerbuch 35 Teilnehmer*innen zum Schnittkurs am Altbaum begrüßen.
Nach einer kurzen Einführung durch den OGF, legte Peter Mast, Fachwart für Obstgehölze, anhand eines Brettachers los. Der mittlerweile ca. 60-jährige Baum wurde vor 17 Jahren radikal geschnitten (‚der kommt nemme‘), aber durch die Jahre weiterhin von Familie Holz gepflegt.
Peter Mast vermittelte uns, auf die Zeichen des Baumes zu achten. Zuerst wurde der Baum im Gesamtbild betrachtet und besprochen. Die Schwachstelle war ein maroder Leitast. Den Teilnehmern wurde gezeigt, wie hier vorzugehen ist, um den Baum nachhaltig zu entlasten. Gerade bei älteren, länger ungeschnittenen Bäumen ist auf Bruchgefahr einzelner Äste zu achten. Jeder einzelne Schritt wurde von ihm, gemeinsam mit den Teilnehmern, erarbeitet, und Fragen beantwortet.
Im Anschluss zeigte Peter Mast die Vorteile des klassischen Öschbergschnitts an einem jüngeren Apfelbaum.
Der OGF-Ammerbuch bedankt sich recht herzlich bei allen, die zum Gelingen der Veranstaltung beigetragen haben, insbesondere bei Peter Mast und Familie Holz.
Für die Obst- und Gartenfreunde
R. Gebert

Einladung zum Altbaum Schnittkurs

Die Obst und Gartenfreunde Ammerbuch laden am Samstag, den 18.2.23 um 14 Uhr zum einem Schnittkurs mit Fachwart Peter Mast nach Pfäffingen ein.

Der Kurst ist im Gewann Treuterloch. Die Anfahrt ist in Pfäffingen in der Dorfstraße links in die Eberhardstraße abbiegen und der Straße bzw. der Beschilderung folgen.

Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.

Der Kurs ist kostenlos, um Spenden wird gebeten.

Häufige Fragen zum Buchsbaumzünsler

Wie kommen die Raupen im Frühjahr in meine Büsche? Der Buchsbaumzünsler überwintert als Raupe im Buchsbaum. Ab Temperaturen von 8°C verlassen sie ihre Winterverstecke und beginnen mit dem Fraß. Werde ich den Buchsbaumzünsler überhaupt wieder los? Dort wo der Buchsbaumzünsler im letzten Jahr aufgetreten ist, kann er als etabliert gelten. Durch konsequente, ständige Kontrolle und Bekämpfung kann man die Population im eigenen Garten eindämmen. Ein völliges „Ausrotten“ ist jedoch nicht möglich, da mit Zuflug aus der Umgebung und damit Neubefall zu rechnen ist. Gibt es natürliche Feinde? Nützlinge müssen sich auf dieses neue Beutetier erst einstellen. Vereinzelt wurde beobachtet, dass Singvögel, Wespen und Spinnen Raupen des Buchsbaumzünslers fressen. Daher sollte der Garten nützlingsfreundlich gestaltet/ bewirtschaftet werden. Kann ich vorbeugend spritzen? Nein. Insektizide wirken nur, wenn das Insekt vorhanden ist. Für die ablenkende Wirkung von Düften (Lavendel-, Knoblauchöl usw.) gibt es noch keine seriösen Belege. Wichtig dagegen ist ständige Kontrolle, um den Anfängen zu wehren. Was und wann kann ich spritzen? •Grundsätzlich gilt für alle Mittel: Nur wenn die Räupchen noch sehr klein sind (1. und 2. Raupenstadium, unter 1,5 cm Länge) wirken die einsetzbaren Mittel wie z.B. Dipel ES (Bacillus thuringiensis), Spruzit Neu (Pyrethrine, Rapsöl), Bayer Garten BioSchädlingsfrei Neem (Neem) oder Schädlingsfrei Careo Konzentrat (Acetamiprid) •Die Mittel müssen sorgfältig ausgebracht werden, so dass die Raupen damit in Kontakt kommen: Büsche innen und außen spritzen, auch Blattunterseiten erfassen, dabei Spritzlanze möglichst in die Gespinste bringen bzw. mit entsprechendem Druck spritzen Ich habe Raupen und Eier in den Gespinsten gefunden – wie geht das? Die Eiablage erfolgt außen am Busch, erst die geschlüpften Räupchen wandern nach innen und bilden Gespinste. Was man in den Gespinsten findet sind keine Eier sondern die dunklen Kotkrümmel der Raupen. Wie bekämpfe ich den Buchsbaumzünsler am Besten? 1. Ab März ständige Kontrolle 2. Mechanische Entfernung (absammeln, absaugen), insbesondere zeitig im Frühjahr 3. Beobachtung des Falterfluges, ca. 10 Tage danach Formschnitt, um die Eigelege bzw. die gerade geschlüpften Räupchen zu beseitigen. (Schnittgut entfernen!) 4. Danach ggf. Bekämpfung der Jungraupen mit Pflanzenschutzmittel. In diesem Frühstadium wirkt auch Bacillus thuringiensis (biologische Bekämpfung!) gut! 5. Weiterhin Kontrolle und ggf. mechanische Entfernung der verbliebenen Raupen. 6. Wiederholung des Vorgehens beim nächsten Falterflug.

Bluten nach dem Schnitt – ein natürlicher Vorgang

Werden Pflanzen verletzt, was z.B. beim Rückschnitt geschieht, dann „bluten“ sie. Es handelt sich um einen Saftaustritt nach einer Verletzung der Leitungsbahnen. Teilweise wird dies sogar genutzt, z.B. wird aus dem Saft des Zucker-Ahorns (Acer saccharum) Ahornsirup gewonnen. Besonders im Frühjahr vor dem Blattaustrieb, wenn die gespeicherten Reservestoffe wieder von der Wurzel zu den Knospen transportiert werden, ist verstärktes „bluten“ feststellbar: z.B. bei Birken bis zu 5 l/Tag, Weinreben bis zu 1l/Tag. Verantwortlich dafür ist der hohe Wurzeldruck. Dies ist bei allen Pflanzen zu beobachten, bei einigen jedoch besonders stark. Dazu zählen z.B. neben den erwähnten Birken und Reben auch Ahorn, Robinie, Tulpenbaum, Kiwi und Walnuss. Man vermeidet bei ihnen daher das Schneiden während der Zeit des Saftanstieges. Doch auch bei anderen Gehölzen ist dies teils überraschend stark zu beobachten, zumal wenn durch einen milden Winter ein frühes Steigen der Säfte einsetzte. Wenn man also zur „üblichen“ Zeit geschnitten hat, dann war die Pflanze bereits um Wochen weiter in ihrer Entwicklung als in den vorherigen Jahren! So kann es z. B. auch beim Schneiden von Rosen, insbesondere von solchen mit langen Trieben wie Kletterrosenarten (z.B. Ramblerrosen) zu auffälligem Bluten kommen.

Doch keine Panik! Dieser Vorgang ist ganz normal und die Wunde wird sich schließen. Das braucht allerdings seine Zeit und das Bluten kann sich im Frühjahr einige Wochen hinziehen. Ein Verschließen der Wunde mit Baumwachs u.ä. ist sinnlos, denn der Saftdruck wird den Verschluss absprengen. Wenn Sie dies auch bei einer Ihrer Pflanzen beobachtet haben, sollten Sie im nächsten Jahr einen günstigeren Zeitpunkt (Sommerschnitt) wählen, um die Pflanze nicht zu sehr zu schwächen.

Die Obstwiesenpflege im März

Bäume pflanzen: Im November und Dezember herrschen die richtigen Voraussetzungen, um Obstbäume zu pflanzen. In diesen Monaten regnet es normalerweise genug, damit die gepflanzten Bäume nicht gegossen werden müssen und die jungen Wurzeln anwachsen können. Der Boden sollte allerdings nicht gefroren sein.

Damit der Baum ein langes Leben vor sich hat, sollte zuerst der Standort genauer betrachtet werden. Hier empfiehlt sich eine Bodenanalyse durchzuführen, bei der die Bodenaktivität und der Huminstoffgehalt bestimmt werden sollten. Auch ist auf ausreichenden Platz zu achten, da die meisten Streuobstbäume auf einer Sämlingsunterlage veredelt sind und somit große Kronen ausbilden. Ein Abstand zwischen den Bäumen von mindestens 10 Metern ist hier einzuhalten. Beim Pflanzen des Baumes sollte das Pflanzloch mindestens eine Größe von 80x80x60 cm haben, damit der verwendete Wühlmauskorb mit eingebracht werden kann und die Feinwurzeln genügend aufgelockerten Boden vorfinden. Ob der Wühlmauskorb nun verzinkt oder unverzinkt sein sollte, ist jedem selbst überlassen. Beide Ausführungen haben ihre Vor- und Nachteile. Ebenfalls sollten Sie unbedingt einen Stützpfosten vor der Pflanzung in die Pflanzgrube einschlagen, damit Sie den jungen Baum nicht mit dem Hammer verletzen.

 Wenn Sie den Baumschnitt beherrschen, so sind nun beschädigte Wurzeln zu entfernen, die vorhandenen Wurzeln so zu schneiden, dass eine gleichmäßige Verteilung der Wurzelmasse vorliegt und ein Pflanzschnitt durchzuführen. Neben der Stammverlängerung sollten maximal 4 Leitäste, die gut am Stamm verteilt sind, verbleiben. Eine starke Einkürzung der verbleibenden Äste regt das Wachstum im Frühjahr an und ist die Grundlage für eine gesunde und stabile Kronenentwicklung. Wenn Sie sich hierbei nicht sicher sind, können Sie diese Schritte auch in der Baumschule erledigen lassen.

 Sehr wichtig bei der Pflanzung ist es, die Veredelungsstelle mindestens 10 bis 15 cm über dem Erdreich zu positionieren. Diese ist an der Verdickung des Stammes oberhalb der Wurzel zu erkennen. Liegt die Veredelungsstelle tiefer oder gar im Boden, so wird die Unterlage austreiben und die aufgenommenen Nährstoffe in ihr eigenes Wachstum und nicht in das Wachstum des gewünschten Obstbaumes stecken.

 Wenn Sie dem jungen Baum einen sehr guten Start ermöglichen möchten, können Sie dem Erdreich jetzt ein Mykorrhiza-Präparat beimischen, um die Nährstoffaufnahme zu verbessern und eine Grundlage für einen vitalen Hochstamm zu legen.

 Die Baumscheibe sollte nun die ersten Standjahre freigehalten werden, damit Gräser und Blütenpflanzen keine Konkurrenz für den Baum darstellen können. Sollte die Bodenanalyse gezeigt haben, dass eine Ausbringung von Kalk notwendig ist, so sollte diese bei feuchter Witterung oder Schnee erfolgen, um eine gleichmäßige Verteilung zu gewährleisten.